top of page

CHEXBRES CH

La Haut 

Gestaltungskonzept zur sanften Sanierung einer Villa aus den 30er Jahren in Chexbres

Das nördliche Ufer des Genfer Sees zwischen Lausanne und Montreux gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die Landschaft mit ihrem Blick über den Genfer See in die Walliser und Savoyer Alpen hat Künstler seit der Romantik fasziniert und inspiriert. So gehört Cháteu Chillon im Genfer See vor dem Alpenpanorama zu den Standard Sujets der romantischen Landschaftsmalerei in der Schweiz.

 

Der Ort Chexbres inmitten der Weinberge des Lavaux nahe Vevey ist jedoch vor allem mit der Malerei von Ferdinand Hodler verbunden, der hier zu Beginn des letzten Jahrhunderts einige seine bedeutendsten expressionistischen Seelandschaften malte.

In der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts  waren es Künstler wie Marcel Duchamp oder Le Corbusier die hier gerne zu Gast waren.

Duchamp ließ sich vom Wasserfall  Le Forestay bei Chexbres inspirieren und der aus dem nicht weit entfernten La Chaux-de-Fonds stammende Corbusier baute hier 1924, die am Ufer des Sees gelegene  Villa Le Lac für seine Eltern.

 

Die Villa La Haut liegt direkt am Balcon du monde. Mit einem wunderbaren Blick über den See und das Alpenpanorama, wurde Sie hier 1937 von dem in Soluthurn geborenen Maler und Karikaturisten Rolf Roth, in regional typischer Bauweise errichtet, der hier mit seiner Frau über 40 Jahre lebte und arbeitet.

 

Nach dem Tod des Künstlers stand das Haus lange Zeit leer, und musste demnach komplett saniert werden.

Dabei versucht das Sanierungskonzept keine wissenschaftliche Rekonstruktion des Zustandes von 1937, sehr wohl sollen aber Erinnerungen erhalten bleiben.

Farbe

Vor dem beschriebenen Hintergrund, der Historie des Ortes und des Atelierhauses, wurde ein neues Farb- und Gestaltungskonzept für das Haus entwickelt.

Das Haus, das bis zum Beginn der Sanierung im Jahr 2017 nahezu im Ursprungszustand verblieben war, wird zukünftig als Ferienhaus genutzt.

Zudem sollen die Innenwände weiterhin der Präsentation von Bildern dienen.

 

bottom of page