hypothese
achim schmitz I architektur
WIEN AT
Studio PAGON
Studio für klassische Musik in Wien
Vis-a-vis zum ersten Bezirk, bildet die Obere Donaustraße mit dem dem Franz-Josefs-Kai die verkehrliche Verbindung zwischen Schottenring und Stubenring. Sie ist somit der städtebauliche Abschluss des Wiener Rings entlang des Donaukanals.
In den Sommermonaten tummelt sich hier, unbehelligt vom Autoverkehr, die junge Wiener alternative Szene, und genießt abends, in den improvisierten Strandbars am Ufer den Sonnenuntergang mit Blick auf den Stefansdom.
Akustisch abgeschottet vom turbulenten Stadtleben, entsteht in direkter Nachbarschaft ein Studio für klassische Musik. Hierbei bestand die Aufgabe in der Gestaltung eines autarken Raums, indem man sich ungestört seinem Instrument und der Musik widmen kann.
In Zusammenarbeit mit dem Wiener Ingenieurbüro Hofbauer für Bauphysik und Akustik, wurden zwei Studioräume als eine Raum-in-Raum-Lösung schallentkoppelt in das Ladenlokal eines Wiener Gründerzeithauses eingebaut.
Zur Klangoptimierung wurde für die Räume ein maßgeschneiderteres Schallabsorber- system konzipiert. Zudem wird das Studio künstlich belüftet und klimatisiert.
Man betritt die beiden Studioräume durch das längs angeordnete Foyer. Mit einer kleinen Pantryküche dient es als Pausenraum und als Empfangszone für Gäste.
Weitere Nebenräume, wie Garderobe, WC/Dusche sowie ein Archiv sind im rückwärtigen Bereich angeordnet. Die Haustechnik wurde oberhalb der Foyerdecke untergebracht.
Ausführung: Bauunternehmen Hammerl Bau Wien
Bauphysik / Akustik: Dipl.-Ing. Wilhelm Hofbauer Wien
Lüftungstechnik: Prager Ges.m.b.H. Wien